Dienstag, 10. September 2013

2. Baustellentermin - Einweisung Tiefbauer

Heute Morgen fand der 2. von insgesamt 5 Baustellenterminen mit unserem Kellerbauer statt.

Dieser ist für die Einweisung, des von uns beauftragten Tiefbauunternehmens gedacht. Es wurde über den Baugrubenaushub, die Hausanschlüsse, Entwässerung, Zisterne etc. gesprochen.




Neben mir, dem Bauleiter Keller, dem Bauleiter von Meisterstück, dem Tiefbauer (Herr Tischleder) und unserem Hausverkäufer, waren auch die örtlichen Versorger (Wasser, Strom) dabei, um schon im Vorfeld unsere geplante Hauseinführung abzustimmen. Dass die Versorger schon jetzt mit vor Ort waren, übrigens ein Wunsch von Herrn Simon, sollte sich noch als sehr hilfreich erweisen. 

Außerdem "gesellte" sich ein Vertreter der Stadt dazu, der vor Baubeginn die öffentlichen Anlagen (Zustand Straße, Grenzpunkte alle da?, schon Schäden von anderen Bauvorhaben vorhanden? etc.) dokumentierte.




Zusammenfassend kam folgendes dabei heraus:
- Mit den Tiefbauarbeiten soll in KW42/43 begonnen werden. Juhu, "nur" noch 30mal schlafen ;-)
- Der Baukran unseres Nachbarn, der seit kurzem steht, stellt laut unseren Bauleitern kein Problem dar. Puh, damit wurde mir meine größte Sorge genommen!
- Straßensperre ist nicht notwendig
- Mit dem Wasseranschluß können wir nun doch unter dem Kellerfenster rein, wenn wir eine Überdeckung von 50cm unter dem Lichtschacht einhalten - hat mit der Frostgefahr zu tun. Das ist aber kein Problem, da unser Keller tief genug im Erdreich sitzt.
- Wir werden nun doch einen sogenannten Mehrspartenanschluß einbauen lassen. Dies hat mehrere Gründe. Zum Einen müssen die Bohrungen, die beim Keller dabei sind eh bauseits (also von uns) verdichtet werden, was ja auch Geld kostet. Zum Anderen wird anstatt für jede Versorgungsleitung einzeln (bei uns Strom, Wasser, Telekom), nur eine Kernbohrung benötigt, in die dann eine Dichtung von Doyma eingebaut wird. Jede Bohrung in der Außenwand, die wir weglassen, erhöht auch die Dichtigkeit des Baukörpers. Das hat mir am meisten eingeleuchtet. Alles in Allem kostet das etwa 500€. Die Bohrungen, die im Kellerpreis zu viel sind werden dann am Ende auch wieder gutgeschrieben! 
(Bei den beiden vorherigen Punkten fand ich es sehr hilfreich, dass auch gleich die Versorger mit vor Ort waren!)
- Zu guter Letzt kam noch ein guter Tipp vom Bauleiter und Tiefbauer. Beide haben mich darauf aufmerksam gemacht, dass der Nachbar, der gerade seine Garage auf unsere Grenze baut, die Erde ausheben musste, um diese überhaupt bauen zu können. Bei unserer schlechten Erde, müsste ich später, wenn wir unsere Garage dort neben seiner bauen, den Boden eh größtenteils austauschen und aufschottern. Mir ist das erst garnicht aufgefallen :-/ Also hab ich gleich Kontakt mit meinem Nachbarn aufgenommen. Wir einigten uns darauf, dass er die Grube fachgerecht verschottert und wir fahren den Aushub weg. Nun haben wir beide was davon...


Am Ende gabs von Partnerbau noch ein Protokoll mit allen besprochenen Punkten und das gute Gefühl, dass es in 4 Wochen losgeht...

Montag, 9. September 2013

Schlussbesprechung in Hameln

Letzte Woche waren wir zu unserer Schlussbesprechung.

Wir wurden auf Meisterstück-Kosten für 2 Tage ins beschauliche Hameln eingeladen.

Nachdem wir unsere zwei Kiddis bei Oma und Opa "geparkt" hatten, sind wir also nach Hameln gedüst. (sorry Ihr beiden, aber das wär echt nix geworden :-/ )... Danke auch noch mal an Oma und Opa, die an dem Tag 700km gefahren sind, um die beiden abzuholen!

Auf jeden Fall, waren wir gegen 20:30 im Hotel und sind dann noch mit Herrn Shoopinsky (unser "Verkäufer") was essen gegangen. Dieser war übrigens auch die beiden Tage mit dabei!

...die Vorspeise :)
Am nächsten Tag wurden wir von Sonnenschein, Herrn Baukmeier (Geschäftsführer) und Herrn Madretzki (Prokurist) bereits an der Tür erwartet und freundlich empfangen.


Eingang
Am Monitor im Eingangsbereich wurden wir noch einmal schriftlich und für alle sichtbar begrüßt.


Es "gesellte" sich dann auch Herr Shoopinsky, also unser erster Ansprechpartner, der uns schlussendlich auch das Haus verkauft hat und den wir mittlerweile schon fast 2 Jahre kennen, dazu. Das gab uns ein sicheres und entspanntes Gefühl, gut das er mit dabei war. Er kennt unsere Wünsche und Vorstellungen (und auch unseren Humor) schon fast besser als wir.

Zusätzlich kümmerte sich Herr Hagel, der für die Schlussbesprechung zuständig war, und natürlich Herr Zenker, unser ZAP, um uns.

Ich könnte jetzt hier jede Entscheidungsfindung nieder schreiben, das würde aber zu lang dauern und zu weit führen.

Allerdings gibt es ein paar Denkanstöße für Häuslebauer, die diesen Termin noch vor sich haben und die abschließende Bemerkung:
Es waren die anstrengendsten 2 Tage die wir seit langem hatten! Gefühlte 100000 Entscheidungen! Dennoch war es positiver Stress - schließlich gings ja um unser Haus!

Bis zum Termin hatten wir ja schon die dritte Version unserer Werkpläne (1:25)vorliegen. Steckten also recht tief in unseren Planungen drin. Und trotzdem - man prüft nochmal jedes Detail! Das passiert ganz automatisch, ob man will oder nicht ;)

was gabs so zu bedenken:
- wieviel Deckenauslässe für Spots oder Lampen und vor allem, sind sie an der richtigen Stelle?
- wie zu schalten? Serie, Wechsel?
- wo TV-Dosen, wo Netzwerk?
- welche Bodenbeläge, was in der Dusche verlegen (große Fliesen sind eher schlecht bei bodentiefem Duschbereich > also Mosaik)
-wie hoch sind Bodenbeläge die man selbst verlegt? (bei uns Keller)
-Natürlich auch Auswahl der entsprechenden Fliesen, Laminat etc. Auch an Verlegerichtung denken! Sockel (Holz oder Fliese), Übergänge zu anderen Böden und welche bzw. ob man  Fliesenabschlussleisten haben möchte
- wo gehen die Versorgungsanschlüsse in den Keller rein? (da haben die örtlichen Versorger so Ihre jeweiligen Vorlieben)
- wo eventuelle Vorbereitungen für Kamin-Ofen oder Photovoltaik planen?
- wo Leerrohre verlegen, da man ja nie weiß, was vielleicht mal noch gebraucht wird
- wo die Zuluft- und Abluft-Gitter?
- Steckdosen, wo und wieviel?
- Tiefe der Fensterbänke
- Haustür aussuchen (Griff außen, Drückergarnitur innen., welche Verglasung?)
- Innentüren aussuchen, ebenso Drückergarnituren
- dann wären da noch sämtliche Armaturen und Waschbecken, Badewanne, WC etc.
- Farbe Außenfensterbank
- Farbe Rollläden
- Farbe, Material Dachziegel
- Farbe Holz unterm Dach
- Farbe Fenster außen und innen?
- Kellertür aussuchen, Optik und Farbe
- Sicherheitsausstattung Haustüren
- Gegensprechanlage ja, nein oder vorbereiten
- Versicherungsgrundpaket ansprechen: Bauherrenhaftpflicht und Wohngebäude "Rohbauversicherung" sollte man selbst haben. Die Bauleistungsversicherung ist bei Meisterstück schon mit drin - wenn man also keine "eigenen" Gewerke zusätzlich beschäftigt, kann man sich diese also sparen! Hat uns locker 350€ gespart.

Natürlich hat sich die Firma auch um unser leibliches Wohl gekümmert, so dass niemand unterzuckert war und nicht mehr denken konnte...smile

Wir sind, denke ich ,beide geschafft aber erleichtert nach Haus gefahren, da sich die Kosten schlußendlich im im Rahmen hielten.

So langsam geht es endlich voran, es gibt konkrete Bilder im Kopf und sind dann alle Pläne fertig, kann es auch endlich losgehen.

Oh, das Wichtigste hätte ich fast vergessen, der Stelltermin wurde uns natürlich auch bekanntgegeben: KW51 - die Woche vor Weihnachten! Der Keller in KW47. Also noch dieses Jahr....juchu...! Hat der Daniel, der olle Pessimist nicht geglaubt! Hatten wir da nicht eine Wette laufen?!

Gegen Ende der SB bekamen wir dann noch einen Einblick in die Fertigung. Es war hochinteressant, wenn man bedenkt wie schnell so ein Haus "gebaut" wird! Natürlich hat man neidisch auf die gerade in der Fertigung befindlichen Teile geschaut, auf jedem Holzbalken stand der Familienname. Irgendwann steht dann auch unser Name drauf...freu!

Hier noch ein paar Eindrücke...

Tag 1:
Raum für Entscheidungen ;)
Türgriffe
unser Haustürgriff (außen)


 

Ihr freundlicher Fachberater ;)

Tag 2:

Fliesenmarkt
hier gehts zur Sache ;)
(rot karriert Herr Shoopinsky; blau karriert: Herr Hagel)

100 Jahre Baukmeier
Fertigung







Sonntag, 1. September 2013

Noch 2 Tage bis zur Schlussbesprechung

Der Zeitpunkt der Schlussbesprechung ist zum greifen nah und wir sind schon ganz aufgeregt! In 2 Tagen werden wir alle Details unseres Hauses entscheiden.

Wir haben die letzten Wochen genutzt, um uns darauf vorzubereiten. Wir sind wieder und wieder die Werkpläne durchgegangen und haben unsere Ideen gesammelt, an Meisterstück gesendet, diskutiert, abgesprochen und haben mittlerweile unseren dritten ausgedruckten Werkplan zugesendet bekommen. Alles lief wie immer sehr professionell! Uns wurde zugehört, Beraten und am Ende stand fast immer eine Lösung. Zwei große Punkte sind leider noch offen, aber ich hoffe dass die noch in unserem Sinne gelöst werden können. Dazu gehört der Punkt "Schallschutz" und "Einführung der Hauswasserleitung.

Die Sache mit dem Wasseranschluss liegt an unserem Versorger, der die Einführung nicht unter einem Kellerfenster zulässt, wegen Frostgefahr!? Worauf man heutzutage nicht alles achten muss!?

Auch waren wir wegen Fliesen, Laminat und Wandgestaltung (Malervlies etc.) unterwegs. Man sagte uns, dass es für die Schlussbesprechung von Vorteil ist, wenn vorher schon grobe Einigkeit der beiden Bauherren/-in herrscht. Da könnte was dran sein ;)

Bei der Inneneinrichtung (Fliesen, Bad, etc.) sind wir uns schon einig, was wie aussehen soll. Marit nennt das immer liebevoll "Industrie-Design". Ich sag nur Beton trifft Holz. Klingt erstmal robust und kühl, ist es aber nicht. Beschreiben kann man das irgendwie auch schwer, ich denke aber in ein paar Monaten können wir Bilder präsentieren. Hoff ich :-/


Alle anderen Sachen sind kleinere Fragen, wie die endgültige Festlegung der Steckdosen etc..

Das Hotel, was übrigens sehr gemütlich aussieht, wurde schon von Meisterstück gebucht und nun freuen wir uns auf die 2 Tage in Hameln...